So, heute sitze ich an meiner Linuxmaschine (Sabayon 6 unter Gnome3) und quäle wieder Virtualbox mit der Windows 8 Developer Preview.
Auf die, bereits im ersten Versuch erwähnten Schritte, gehe ich nicht mehr ein, vielmehr hoffe ich, dass ich diesmal ein laufendes System erhalte.
Mittlerweile starre ich auf den Startscreen von Windows 8. Wieder „kringelt“ sich die Startanimation in Verbindung mit dem Schriftzug Windows 8 Developer Preview auf dem Bildschirm.
Da ich ja seit gestern weiß, dass es einige Zeit dauert, bis man zur nächsten Useraktion kommt, warte ich…
Nach ca. 10 Minuten ein Freeze.
Ok, starten wir die VM nochmals und – siehe da – jetzt läuft es offenbar:
Es scheint doch sehr auf Touchscreen optimiert worden zu sein. (Windows Phone lässt grüßen). In der Galerie (oben) habe ich ein paar Screenshots von Windows 8 erstellt.
Wie man sieht, gibt es auch noch den normalen – will heißen von Windows 7 bekannten – Desktop. Dieser ist allerdings sehr abgespeckt.
Auch das Startmenü ist noch vorhanden. Dies erreicht man, indem man mit dem Mauszeiger in den linken unteren Bildschirmrand fährt.
Die Applikationen und weiterführenden Links, die sich hinter den Kachelsymbolen verstecken, kann man mit einem Linksklick starten. Ein anklicken mit der rechten Maustaste bringt eine Art „Optionsbalken“ am unteren Bildschirmrand zum Vorschein.
Mit diesem kann man – z.B.: im Falle des Internet Explorer – weitere Optionen einblenden, oder aber auch eine Deinstallation der angeklickten Applikation erwirken. Abseits dessen hat man die Möglichkeit, das Symbol kleiner bzw. größer zu machen.
Windows wird „portable“
Windows 8 wird auch von USB Stick start- und verwendbar sein. Windows to go wird es sich nennen und soll vor allem für Geschäftskunden interessant sein.
Mein Fazit
Microsoft wagt hier mal einen gewaltigen Schritt in eine – für MS Windows- komplett andere Richtung.
War man eigentlich gewohnt, dass sich beim Userinterface bei Versionssprüngen kaum etwas tut (bis auf die übliche grafische „Aufhübschung“), wird man bei Windows 8 ganz klar eines besseren belehrt.
Ich wage allerdings nicht zu beurteilen, wie die Anwender damit umgehen werden.