AMD Radeon RX 6800: Kruzifix schon wieder nix… [Paperlaunch auch bei Team red?]

18.11.2020 — 10:50h: Heute soll es soweit sein. Die neue AMD Grafikkartengeneration soll auf den Markt kommen. Bereits seit Tagen liest man auf diversen Internetseiten, dass es bezüglich die Verfügbarkeit der 6000er Serie – ähnlich wie bei NVIDIAS RTX 3080 – eher schlecht bestellt sein wird.

18.11.2020 — 18:21h: Wie bereits vermutet sind die AMD Radeon RX 6800 Karten so gut wie nicht verfügbar.

Dies spiegelt auch eine Abfrage auf der Preisvergleichsplattform geizhals.at wieder.

„Wie sie sehen, sehen sie NIX“… 0 Angebote vorhanden.

Im Endeffekt haben wir bei AMD eine identische Situation wie beim Launch der RTX 30xx Serie von NVIDIA. Die Karten sind nicht verfügbar.

Natürlich kann und wird die nach wie vor vorherrschende Corona-Pandemie ihr Übriges dazu beitragen. So gesehen spielt AMD hiermit NVIDIA in die Karten. Wäre es AMD gelungen die 6000er Serie zeitgerecht und in entsprechenden Mengen auf den Markt zu bringen, wäre dies ein zusätzlicher Vorteil im Kampf mit NVIDIA gewesen.

Ich vermute, wir werden -was die Preise angeht- ähnliches wie bei NVIDIA erleben:

Die Verfügbarkeit ist aktuell gegen 0 tendierend, die Nachfrage ist hoch… Der Preis wird in ungeahnte Höhen steigen.

Ich glaube, dass wir erst weit nach Jahreswechsel mit einer angemessenen Verfügbarkeit (und einem angemessenen Preis) rechnen können.

Schade eigentlich!

 

AMD Phenom II X3 @ X4?

4 Kerne oder nicht 4 Kerne, das ist hier die Frage

Basierend auf etlichen Berichten im Netz, habe ich mich dazu entschlossen, AMD wiedermal die „Ehre“ zu erweisen, den Weg in mein Rechnergehäuse finden zu dürfen. Man liest ja fast nur gute Dinge über die neuen Phenom II CPUs.  Abgesehen davon, muss man angesichts der bekanntgewordenen mutmaßlichen (schockierenden?) Vorgangsweise des AMD Konkurrenten, ja aus Gründen der Gerechtigkeit auf AMD setzen ;-).

Ich staunte außerdem nicht schlecht, als ich las, dass man den Phenom II X3 720 BE mittels der Option ACC im Bios (Advanced Clock Calibration) auf eine 4 Kern CPU bringen kann.

Der Umbau war kein Problem. Die Kiste lief auch sofort. Mal schnell ins Bios geschaut.

JUHU!!! ACC ist vorhanden – schnell mal auf AUTO stellen, wie es im Netz steht, Biossettings speichern und Return uuuuuuuund…

KLACK – finster ist die Kiste, nur die Powerled blinkt. Gott sei Dank konnte ich meinen eigenen Gesichtsausdruck in diesem Moment nicht sehen, denn ich könnte mir vorstellen, dass ich wenig erfreut aussah. 🙂

Jedenfalls stellte sich heraus, dass dieses Verhalten durch ein zu schwaches Netzteil hervorgerufen wurde. Nach dem Tausch gegen ein stärkeres schaltete der Rechner nicht mehr ab, dennoch wird der vierte Kern nicht erkannt.

Könnte einerseits eventuell daran liegen, dass ich eine CPU erwischt habe, bei der der Kern bereits definitiv „abgetrennt“ ist, oder aber mein Board / Bios macht mir nen Strich durch die Rechnung. Wie man im Netz liest, eignen sich Boards der Firma Gigabyte zur Zeit noch recht gut für diese „Aktion“, ich setzte jedoch auf MSI.

Nunja, die CPU ist auch so nicht von schlechten Eltern. Da es sich um eine Black Edition handelt, ist der Multiplikator offen. Wenn man wollte, könnte man also noch einige hundert Megahertz mehr „rausholen“, was allerdings nicht mein Ziel ist.