Domainnamen Abzockversuch

Fast wäre ich drauf reingefallen!

Ich muss zugeben, diese Masche war mir bislang noch nicht bekannt, obwohl es selbiges bereits seit einiger Zeit zu geben scheint.

Erhalte ich doch heute glatt einen Anruf von einer plausibel klingenden Domainregistrierungsstelle.

Der Herr am andren Ende der Telefonleitung weist mich darauf hin, dass jemand vor hat mit einem meiner Domainnamen etliche (von der Länderkennung bzw. Kennung her andre) Domains zu registrieren. (Mal angenommen ich besitzte xyz.at, so hat mir der Herr mitgeteilt, dass jemand xyz.eu, xyz.org xyz.biz registrieren wolle)

Damit noch nicht genug. Er verwies auch darauf, dass es nicht auszuschließen sei, dass auf den Seiten Inhalte veröffentlicht werden könnten, die wenig förderlich für meinen Domainnamen wären, würde der Inhalt mit meiner Domain in Verbindung gebracht werden.

Kurzum wurden mir 3 Stunden Zeit gelassen, um zu entscheiden ob ich Bedarf an diesen Domainnamen anmelden möchte, oder nicht…

Recherche

Obwohl ich anfangs doch glaubte, dass da was dran ist, denn es klang so plausibel, fragte ich Tante Google und siehe da: „Abzockalarm!?“

Offenbar wird hier durch Vorspiegelung falscher Tatsachen Geld gemacht. Ich wußte bislang nichts von derlei Aktionen – schockierend!

Liest man ein wenig durch diverse Forenbeiträge, wird sogar vermutet, dass das Telefonat aufgezeichnet wird und im Falle einer mündlichen Zusage vor Gericht als Beweis heran gezogen werden kann.

Ich glaubte zu wissen, dass das Aufzeichnen eines Telefonates usw. ohne dass beide Gesprächspartner über die Aufzeichnung informiert wurden, verboten ist…

Xorg startet nicht mehr

Wieso?

xorgcrashUnter Umständen tritt dieses Problem auf, wenn man einen proprietären Treiber (zB. Nvidia etc) einsetzt und ein Kernel Update durchführt.

Der Grund für dieses Verhalten ist, dass für die Grafikkarte ein eigenes Modul kompiliert wird, welches mit den Quellen (kernel-header) der gerade eingesetzten Kernelversion, kompiliert (also gebaut) wurde.

Wechselt man nun den Kernel (dies kann zum Beispiel im Zuge eines Systemupdates passieren), passt die vorhandene Modulversion des Grafikkartentreibers nicht mehr zum eingesetzten Kernel und kann somit auch nicht mehr beim Start des X-Window-Systems von Xorg geladen werden.

Was kann man machen?

Der Start von Xorg scheitert, man landet in der Konsole. Gerät ein Neueinsteiger in diese Situation, ist er oft überfordert.

Hier gilt: Ruhig bleiben! Ist alles halb so schlimm

Ist man nicht als root eingeloggt, holt man das folgendermaßen nach:

  • logout
  • Loginname:  root
  • Return
  • Eingabe d es Rootpasswortes
  • Return

Nun klinkt man sich in das Verzeichnis /etc/X11 (Achtung groß geschriebenes X) ein:

  • cd /etc/X11
  • Return

und öffnet die Konfigurationsdatei von Xorg (xorg.conf) mit Hilfe eines Texteditors (hier vim):

  • vim xorg.conf
  • Return

Sollte vim nicht installiert sein, kann man das in debianbasierten Distributionen wie folgt nachholen:

  • apt-get update
  • Return
  • apt-get install vim
  • Return

Infos zur Bedienung von vim hier:  http://www.pc-howto.com/linux/texteditor-vim/

Wir haben mittels vim nun die Datei xorg.conf geöffnet. Ausgehend von einer proprietären  Treiberinstallation gilt es nun, den Abschnitt in der xorg.conf zu finden, in der der Grafikkartentreiber geladen wird:

Sieht dann z.B. im Falle einer ATI Grafikkarte ungefähr so aus:

Section „Device“
Identifier „ATI Technologies, Inc. FireGL Mobility T2 (M10 NT)“
Driver „fglrx“
BusID „PCI:1:0:0“
Option „backingstore“ „true“
Option „RenderAccel“ „true“
Option „DesktopSetup“ „0x00000100“ # clone
Option „MonitorLayout“ „LVDS,CRT“
Option „MetaModes“ „1600×1200-1024×768 1600×1200-1280×1024 1600×1200-1600×1200“
EndSection

Wichtig ist der ROT markierte Teil, denn hier wird der Treiber fglrx für die ATI-Grafikkarte bzw. Nvidia-Grafikkarte (unten) geladen.

Bei Nvidia sieht die xorg.conf in etwa so aus:

Section „Device“
Identifier „Nvidia 7600GS“
Driver „nvidia“
Option „DynamicTwinView“ „0“
Endsection

Was ist in der Xorg.conf abzuändern?

Wie erwähnt, ist einzig die Zeile Driver „nvidia“ bzw. Driver „fglrx“ wichtig.

Um  den Standardvesa-Treiber zu aktivieren ändert man die Zeile Driver „…“ wie folgend ab:

  • Driver „vesa“

Will man den mitgelieferten Nvidiatreiber verwenden:

  • Driver „nv“

Soll der Standard Standard-Atitreiber zu aktivieren:

  • Driver „ati“

Auf der sicheren Seite sollte man in jedem Fall mit Driver „vesa“ sein.

Xorg Startversuch

Ist alles erledigt loggt man sich wieder aus, mit dem normalen User wieder ein und versucht aus der Konsole heraus ein:

  • startx
  • Return

Alternativ kann man auch das System einfach neu  starten oder mit dem Rootuser folgendes in die Konsole tippen:

  • /etc/init.d/kdm restart (bei KDE)
  • /etc/init.d/gdm restart (bei Gnome)
  • jeweils abgeschlossen durch Return

Aus der Konsole heraus den proprietären Treiber erneut installieren

Weiß man, wo man den proprietären ATI- oder Nvidiatreiber abgespeichert hat, reicht es auch aus, die Installation des Treibers aus der Konsole heraus erneut zu starten.  Das Modul für die Grafikkarte wird dann neu erstellt und Xorg sollte sich wieder starten lassen.

Zu erwähnen gilt es ausserdem noch, dass der Treiber nach dem Download nicht aus der Konsole aufgerufen werden kann. Dies deshalb, da er von Haus aus nicht ausführbar ist.

Um den Treiber ausführbar zu machen benötigt man den Befehl chmod!

  • chmod +x <Dateiname des Treiber>
  • Return
  • Aufruf der Installation mit ./<Dateiname des Treiber> natürlich alles als Rootuser

BSD und ich

Das erste Mal

…war eigentlich gar nicht so schwer. Heruntergeladen hab ich mir die aktuellste Version von BSD (Dateiname: install44.iso). Um gröbere Unfälle zu vermeiden, kam abermals eine VM zum Einsatz.

Textbasierte Installation

Große Probleme hatte ich bei der Installation, die mit Hilfe eines textbasierten Installers abläuft, nicht.  Sieht man sich nicht mehr raus, ist die ? Taste die Rettung, denn durch Druck dieser Taste werden zusätzliche Informationen zum gerade anstehenden Installationsschritt angezeigt.

Und der Erfolg der Geschichte, ohne groß zu lesen:

…da kann man aber sicher mehr rausholen. 🙂

Ein Blick auf Kubuntu 9.04

Die Installation – Schritt für Schritt

Zuallererst bemühte ich eine VM:

Was positiv auffällt

Die Installationsroutine ist abermals vereinfacht worden, was es nun wahrscheinlich sogar dem wirklichen Beginner stark vereinfacht, das System auf den PC zu bringen.

Zur Verteidigung von Debian GNU Linux sei jedoch auch erwähnt, dass der grafische Installer von Debian ebenso keine all zu hohen Anforderungen an den „Installateur“ 😉 hat.

Zur Hardwareerkennung gibt es zu sagen, dass mein Acernotebook „out of the box“ alle Stücke spielt. (Wirelesslan, Hotkeys etc – alles wunderbar). Zugegeben, das Notebook ist schon älter und hat noch dazu einen Intel Wlan-Chip „ipw2200“, der sowieso annähernd nie Probleme macht.

Was mir wirklich gut gefällt ist das von Haus aus perfekt optimierte Schriftbild, dass keine Wünsche offen lässt.

Unter KDE 4.2 wird zur Verwaltung des Netzwerkes ein -mir noch nicht bekanntes- Miniprogramm eingesetzt. Sieht nett aus und funktioniert einwandfrei.

Betrachtet man das Gesamtpaket, ist es jedenfalls als gut gelungen zu bewerten.

Umfrage – Einsatzbereich von Linuxdistributionen

In Zusammenhang mit dem zuletzt veröffentlichten Artikel, wäre es interessant zu erfahren, wie es bei euch mit dem Einsatz des freien Betriebssystemes im Firmenbereich / Privatbereich aussieht.

Wo setzt ihr "Linux" hauptsächlich ein?

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  • Firmenbereich (Desktop + Server) (7%, 1 Stimmen)
  • Firmenbereich (als Server-OS) (7%, 1 Stimmen)
  • Firmenbereich (am Desktop) (0%, 0 Stimmen)

Wähler gesamt: 15

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