AMD Phenom II X3 @ X4?

4 Kerne oder nicht 4 Kerne, das ist hier die Frage

Basierend auf etlichen Berichten im Netz, habe ich mich dazu entschlossen, AMD wiedermal die „Ehre“ zu erweisen, den Weg in mein Rechnergehäuse finden zu dürfen. Man liest ja fast nur gute Dinge über die neuen Phenom II CPUs.  Abgesehen davon, muss man angesichts der bekanntgewordenen mutmaßlichen (schockierenden?) Vorgangsweise des AMD Konkurrenten, ja aus Gründen der Gerechtigkeit auf AMD setzen ;-).

Ich staunte außerdem nicht schlecht, als ich las, dass man den Phenom II X3 720 BE mittels der Option ACC im Bios (Advanced Clock Calibration) auf eine 4 Kern CPU bringen kann.

Der Umbau war kein Problem. Die Kiste lief auch sofort. Mal schnell ins Bios geschaut.

JUHU!!! ACC ist vorhanden – schnell mal auf AUTO stellen, wie es im Netz steht, Biossettings speichern und Return uuuuuuuund…

KLACK – finster ist die Kiste, nur die Powerled blinkt. Gott sei Dank konnte ich meinen eigenen Gesichtsausdruck in diesem Moment nicht sehen, denn ich könnte mir vorstellen, dass ich wenig erfreut aussah. 🙂

Jedenfalls stellte sich heraus, dass dieses Verhalten durch ein zu schwaches Netzteil hervorgerufen wurde. Nach dem Tausch gegen ein stärkeres schaltete der Rechner nicht mehr ab, dennoch wird der vierte Kern nicht erkannt.

Könnte einerseits eventuell daran liegen, dass ich eine CPU erwischt habe, bei der der Kern bereits definitiv „abgetrennt“ ist, oder aber mein Board / Bios macht mir nen Strich durch die Rechnung. Wie man im Netz liest, eignen sich Boards der Firma Gigabyte zur Zeit noch recht gut für diese „Aktion“, ich setzte jedoch auf MSI.

Nunja, die CPU ist auch so nicht von schlechten Eltern. Da es sich um eine Black Edition handelt, ist der Multiplikator offen. Wenn man wollte, könnte man also noch einige hundert Megahertz mehr „rausholen“, was allerdings nicht mein Ziel ist.

Linux Mint „Gloria“

Distrohopping – Linux Mint (www.linuxmint.com)

Linux Mint Logo…wird anscheinend bei mir langsam aber sicher zum Sport.  Zugegeben, ich bin immer debianlastig unterweges  (ist halt auch ein sehr solider und durchdachter Unterbau).

Nun, vorgestern – im Zuge meiner Streifzüge durch das Netz- bin ich auf  Screenshots der Distribution Linux Mint gestoßen.

Meine ersten Gedanken waren:  „Der Desktop schaut irgendwie „edel“ aus und ist nicht überladen. Grund genug also, die ISO Datei herunterzuladen und einen Testlauf zu starten.

Nebenbei sei erwähnt, dass es sich bei Linux Mint um ein Ubuntuderivat handelt. Das heißt soviel, dass die Paketquellen von Ubuntu stammen und zusätzliche Pakete (Mintpakete / Programme) zur Verfügung gestellt werden.

Die ISO-Datei passt auf eine CD, die man wie bei (K)Ubuntu einerseits als LIVE CD starten kann, andererseits jedoch auch gleich eine Installation ermöglicht.

Zur Installation gibt es nur soviel zu erwähnen: Siehe Ubuntu – nach wenigen Klicks ist man am Ziel.

Und was ist jetzt anders?

Kurz gesagt, Mint macht alles noch einfacher. Restricted Pakete (wie zB. der Nvidia Treiber) werden auf Knopfdruck heruntergeladen und installiert, ebenso verhält es sich auch mit Druckern. Nach Anschluß des Gerätes erscheint ein Popup-Fenster, indem darauf hingewiesen wird, dass neue Hardware gefunden wurde. Ein weiteres Popup verlangt das Rootpasswort und schon startet der Download und die Installation des notwendigen Treiber von selbst.

Im Kontrollzentrum finden sich ausserdem etliche Administrationshilfen (zb. für den Ndiswrapper).

Desktop

Als Desktop wird Gnome eingesetzt, wobei die Gnomeleiste nicht zum Einsatz kommt. Stattdessen gibt es ein eigens in Python programmiertes „Menü“, das mehr oder weniger an Windows Vista erinnert.

Es sollen auch Anleihen am SLED genommen worden sein.

Obwohl ich eigentlich eher der KDE-Typ bin, gefällt mir der Desktop sehr gut!

Installparty

Weg von der Theorie und hin zur Praxis. Von der Live-CD zur wirkichen Installation. Aufgrund des gestern doch sehr schlechten Wetters, habe ich Linux Mint auf insgesamt 4 Rechnern installiert:

  • 2x Stand-PC
  • 1x Fujitsu Siemens Notebook (mit Netgear WG111-USB Wlan-Stick)
  • 1x Dell Vostro 1000 (mit Broadcom Wlan)

Alle Installationen liefen absolut problemlos. Bis auf das Einrichten des Accesspoints (Angabe von SID und WPA2 Passwort) und das starten der automatischen Installation des Treibers für die NVIDIA Grafikkarten, war nichts zutun!

Fazit

Alles in allem haben die Mintentwickler eine wirklich Superdistribution erstellt. Es wurde genau dort „geschraubt“ wo so mancher Neueinsteiger meist aussteigt. Die Mintadmintools machen auf jeden Fall Sinn.

Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass der „Motor“ unter Mint und auch (K)ubuntu immer noch Debian GNU/LINUX ist. Von daher muss man auch allen Debianentwicklern gratulieren, die mit Debian Lenny einen weiteren Meilenstein in Sachen Stabilität und Verlässlichkeit gesetzt haben.

Ohne das „Original“ wäre all das wohl nicht möglich!

Ebenso sollten die Kerneldeveloper nicht vergessen werden, die u.a. dafür sorgen, dass verschiedenste Hardware „out-of-the-box“ erkannt wird!

Kurzum: Teamwork rules!

Ubuntu One die zweite

Warten…

Grade eben ist mir wieder eingefallen, dass ich mich ja vor einiger Zeit für Ubuntu One registriert habe. Hatte ich total vergessen und hab auch das bei der Registrierung angegebene Mailkonto bislang nicht mehr gecheckt.

Also hab ich das soeben nachgeholt und siehe da – ich hab rein gar nichts versäumt. Keine Einladung zu Ubuntu One.

Dauert doch länger als ich mir gedacht habe.  Naja macht ja nix, vielleicht wirds ja erst nach der Betaphase was…

Immerwieder

Soundprobleme unter KDE 4.2

Gestern nervte mich KDE 4.2 wiedermal ein wenig. Obwohl ca. 2 Wochen lang keinerlei Soundausgabeprobleme bemerkbar waren, bekam ich gestern wieder eine „Breitseite“.

Des Abends wollte ich -rein aus Gewohnheit- wiedermal ein paar Musikvideos auf Youtube anschauen/anhören.

Und was hör ich… Nix.

Offenbar war die Mutation von Musikvideo zu Stummfilm wiedermal perfekt gelungen. 🙂

Eine Regelmäßigkeit konnte ich bislang nicht erkennen – leider.

Distribution ist übrigens: Kubuntu 9.04, hatte ich aber bereits auch schonmal unter Sidux.

Ubuntu One

Cloud Computing by Ubuntu

Inspiriert von einem Artikel einer bekannten österreichischen Tageszeitung, hab ich mich dazu hinreissen lassen, mich bei Ubuntu One (https://ubuntuone.com/) zu registrieren. Ich bin zwar kein Freund der Speicherung von Daten in einem Webspeicher, aber Ubuntu ist mir irgendwie sympathischer wie diverse andre Anbieter.

Natürlich habe ich dennoch nicht vor, sicherheitskritische Dokumente etc. dort abzuspeichern.

Der Registrierungsvorgang ist schnell erledigt. Hat man bereits einen Lauchnpad Account kann man selbigen verwenden, um sich für Ubuntu One zu registrieren.

Mit der Registrierung selbst ist es aber noch nicht getan, denn man wird zuallererst in eine Warteschleife verfrachtet und erhält später eine Einladung zu Ubuntu One.

In der Standardversion (GRATIS) werden 2GB Speicherplatz angeboten. Die erweiterte Version bietet hingegen 10GB Speicherplatz, allerdings diesmal nicht gratis, sondern für 10 US-Dollar / Monat.  Nicht wirklich günstig, wie ich finde…

Mal sehen, wie lang es dauert, bis ich eingeladen werde…