Und wieder gibt es einen neuen Patch für den MSFS. Diesmal wird er bei mir sofort gefunden. Ich muss MSFS also nicht de- und neu installieren.
Asobo hat wieder einiges „repariert“ und „ergänzt“. Wichtigstes Bugfix für mich: Die Sensitivitätskurven für Joysticks lassen sich wieder einstellen. Alles Weitere könnt ihr hier nachlesen:
Bislang ist mir bei meiner Version (aus dem MS Store) aufgefallen, dass -sofern neue Patches veröffentlicht werden- diese im Zuge des Startes von MSFS2020 weder gefunden noch installiert werden.
Abhilfe schafft es, MSFS2020 zu deinstallieren.
Ja, richtig gelesen! (Entfernt wird hier nur das 1GB Paket und nicht der gesamte Download.)
Die Deinstallation nimmt man über „Programme hinzufügen und entfernen“ vor. Schließlich klickt man das FS2020 Symbol an und danach auf Deinstallieren.
Wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren ist, wo sich der Ordner mit den wirklich großen Datein befindet. (Der Ordner, der den 96GB Download enthält).
Er beinhaltet den Ordner Community und Official (bei mir liegt dieser Ordner auf einem Extralaufwerk):
Neuinstallation via MS Store
Nachdem der MSFS2020 entfernt worden ist, installiert man ihn via MS Store wieder, wartet bis der Download (1GB) abgeschlossen ist und startet den MSFS2020. Nach einiger Zeit fragt der MSFS2020 wo er denn die 96GB hinspeichern soll, die er nun gerne downloaden würde.
Hier verweist ihr ihn auf oben genannten Datenordner (der ja die 96GB schon enthält). Ab jetzt müsst ihr ein wenig Geduld haben, denn es dauert ein wenig, bis der Installer das Verzeichnis „intus“ hat.
Danach wird auch der „latest patch“ installiert
Komischerweise findet der MSFS2020 bei mir nach dieser Prozedur auch den letzten Patch. (Das war bereits beim „Vorpatch“ der Fall…)
Achtung: Ich bin mir nicht sicher, wie es sich hier mit der Steamversion verhält. Vermutlich verhält es sich bei Steam anders! Ich kann hier nur für die MS-Store-Version sprechen.
Vor wenigen Wochen ist der MS Flight Simulator in der Version 2020 auf den Markt gekommen. Vertrieben wird die Software in mehreren Version (Von Standard-, über Premium-, bis hin zur Premium-Deluxe-Edition). Die Vertriebskanäle selbst sind aktuell: Steam, der MS-Store und diverse bekannte Händler.
Es gibt auch eine Boxed-Version, mit etlichen DVDs. Ich persönlich habe mir die Premium-Deluxe-Edition über den MS-Store geholt.
Installation
Nach dem Einloggen in den MS Store, muss man – wie gewohnt – die zu installierende Applikation auswählen. Diese ist relativ klein und hat nur knapp 1,5GB. Doch freut euch nicht zu früh! Es handelt sich hierbei ausschließlich um den Installer. War klar oder? 😉
Unmengen von Gigabyte später
Der Download der durch den Installer angestoßen wird, zieht rund 96GB an Daten über die -hoffentlich potente- Internetleitung auf den lokalen PC herunter. Festzuhalten ist, dass man für diese Daten im Zuge der Installation ein eigenes Verzeichnis angeben kann.
Bei einigen stotterte kurz nach dem Release der Motor…
Viele User berichteten kurz nach dem Release (vor gut einem Monat), dass Sie zwar den Download abschließen konnten, jedoch der Simulator dann nicht so recht in die Gänge kam. Genaugenommen, steckte der Ladebildschirm bei ca 40% (ersichtlich am Ladebalken).
Festhalten möchte ich, dass die Initialstartprobleme mittlerweile von MS behoben worden sind. Es gab bereits 2 Patches, einen „kleinen“ mit nur wenigen MB und auch einen zweiten größeren, mit rund 800MB.
Wenn der Joystick kein Glück bringt (etwas überzogen formuliert)
Gut, das ist jetzt vielleicht etwas überzogen formuliert. Der MS-Flightsimulator erkennt nicht alle Joysticks automatisch. (noch nicht?). Wobei ich muss hier ein wenig präzisieren, denn man muss sämtliche Achsen und Knöpfe manuell zuordnen. Das wäre jetzt zwar nicht weiter schlimm, wenn denn im Flugsimulator angezeigt werden würde, welchen Knopf man gerade drückt bzw. welche Achse man bewegt.
Genau das jedenfalls, wurde bei mir nicht mitangezeigt, weshalb ich immer zwischen Systemsteuerung (Joystick) und dem MS-Flightsimulator wechseln musste.
In der Joystick-Systemsteuerung habe ich mir angeschaut, welchen Knopf ich gerade drücke, oder welche Achse ich bewege. Danach konnte ich anhand der Knopfnummern und Achsenbezeichnungen im MS-Flightsim, die Tasten und Achsen zuteilen.
Etwas mühsam, wenn man keine Hardware besitzt die der „FluSi“ automatisch erkennt.
Extrem empfindliche Joystickachsen
Das Nächste, das mir sofort aufgefallen ist, sind die extrem empfindlichen Joystickachsen. Vielleicht liegt es wiederum an meinem Stick. Doch ohne Einstellung diverser flacherer „Kurven“ für alle Achsen (im Simulator selbst), endet der erste Flug wohl in einem wilden Gekurbel, einem unkontrollierbaren Flugzeug und -ja- eher dem Schlagen von Schlagobers mit einem Schneebesen.
Hat man dann aber alles eingestellt, bleibt einem fast die Luft weg… Nicht vom „kurbeln“, sondern bezogen auf die Technik!
Herausforderung „Güter und Personentransporte“
Ich bin niemand, der einfach nur in der Gegend rumgurkt, wenn er den FluSi anwirft. Zugegeben, ich bin kein Hardcore-Simmer, dennoch möchte mit dem FS2020 einiges bezüglich „IFR“ und „VFR“ lernen. Der Spaß soll aber auch nicht zu kurz kommen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich nutze OnAirCompany um eine eigene Fluglinie zu simulieren und transportiere mit einer Cessna aktuell Waren von Flughafen A nach Flughafen B. Macht Spaß… 😉
Impressionen
Flug Richtung München „EDDM“
Das Wetter – Hitzewallungen inklusive
Schönwetterpilot? Ich? Nein… eigentlich nicht. Im MSFS kann man bezüglich Wetter „Gott“ spielen. Egal, ob man sich mit dem Livewetter zufrieden gibt, oder auch mal einfach so mitten in starkem Regen oder einem Gewitter fliegen will… Kein Problem… Ach ja… Schnee gibts natürlich auch…
Viele Regler, viele Optionen, viel Spaß!
Wettergott spielen „all inklusive“
Wie war das mit den Hitzewallungen?
Naja… gestern meinte ich von Lechfeld „ETSL“ nach Augsburg „EDMA“ fliegen zu müssen (mit Gütern). Da ich beim Transport bislang via GPS geflogen bin und dies meist bei Schönwetter praktiziert habe, musste es jetzt etwas härter zugehen.
Regen! Schlechtwetter! Jawohl!
Der Tower (München) leitet mich in die richtige Richtung
Ich lasse mich vom Tower in München zu den richtigen „Wegpunkten“ leiten. Die Richtung wird mir hierbei via Heading vorgegeben. (ich bin kein Profi, was die Bezeichnungen angeht. Man möge mir den einen oder anderen Fauxpax verzeihen).
Das Ganze funktioniert ganz gut, bis ich an den Tower von EDMA übergeben werde, der mir schließlich einen ILS Runway anbietet. Klar… Intrumentenflug!
Der Moment in dem dir klar wird, dass du kein ILS „kannst“
Erster Gedanke: „Mist!“ Ich habe keine Ahnung wie man mit ILS umgeht! Im Reallife gibt es sowas natürlich nicht. In der Simulation nimmt man die Dinge ja gerne lockerer. Kann ja Gott sei Dank nix passieren.
Gott Sei Dank wird zwischenzeitlich das Wetter immer wieder kurz besser. Das Prasseln des Regens auf das Flugzeug hört (je nach Wolkenlage auch mal auf).
Schließlich schaffe ich es ohne „Bruch“ an meinen Zielflughafen
Next Stop: „Lerne wie man mit ILS umgeht!“
Was mir sonst noch aufgefallen ist
Für all diejenigen, denen diese Erfahrungsgeschichte noch immer nicht lang genug ist, habe ich noch ein paar andere Dinge zusammengetragen, die mir aufgefallen sind.
Autopilot: Der Autopilot spielt selbst nach dem letzten Patch immer wieder mal verrückt und macht mitten im Flug ganz komische Dinge. (Vor allem zwingt er das Fluggerät ab und zu ohne ersichtlichen Grund in einen „Stall“). Ist das sonst noch jemandem aufgefallen? Falls nein… vlt. liegt es ja am Piloten? 😉
Landscape: Hier und da kreiert die künstliche Intelligenz (blackshark.ai) in Verbindung mit Bingmaps etwas eigentümliche Gebilde. Wie z.b. Hochhäuser (die sehr hoch sind), oder Giraffen die dir mal ganz kurz in dein Linienflugzeug reinschauen, obwohl du dich auf Reiseflughöhe befindest. Das Ganze kommt aber sehr sehr selten vor.
Übrigens, weils mir grade einfällt, nicht nur das 3D Modell von so manchem Fluggerät sieht genial aus! Nein, selbst die Elefanten, denen man ebenso begegnen kann, wenn man sich zb. im Tiefflug befindet, werden absolut naturgetreu dargestellt.
Bis jetzt kein einziger Absturz (der Software): Ich habe jetzt (im Verhältnis zur mir zur Verfügung stehenden Zeit) doch schon etliche Stunden „in der Luft“ verbracht. Die Simulation ist bislang nicht 1x abgestürzt!
Grafikengine und Technik Fest steht für mich, dass die Grafikengine inkl. Darstellung der Umgebung absolut fantastisch ist! Natürlich gibt es immer noch einiges auszubessern. Z.b. müsste Bing-Maps ein paar Flughäfen entpixeln. Wie ich nämlich aus einem Video erfahren habe, fehlen vor allem in Deutschland einige wichtige Flughäfen, die deshalb nicht dargestellt werden, da sie in Bing-Maps mal verpixelt worden sind (Datenschutz?).
So oder so: MSFS 2020 ist ein Meilenstein in der Flugsimulatorgeschichte!
Jetzt ist wirklich Schluss, fast…
Fast! Denn ich hab noch etwas, worauf ich als Österreicher stolz bin. Blackshark.ai ist neben Bing-Maps maßgeblich an der Technologie beteiligt (AI), die den MSFS so „schön“ aussehen lässt. Der Firmensitz befindet sich in Graz (Österreich). Bravo!
Ebenso möchte ich in diesem Zusammenhang allen Entwicklern danken, die Jahre ihres Lebens in die Entwicklung von herausragenden Flugsimulatoren (nicht nur MS Flightsimulator, sondern auch P3D, X-Plane, DCS, Aerofly usw.) stecken und es uns -einem Nischenmarkt- ermöglichen, selbst in die Luft gehen zu können.
Wenn ich darüber nachdenke, wie viele Euro meines hart erarbeiteten Gehalts ich in den letzten 18 Monaten in meinen PC investiert habe und mit welchen Problemen ich bezüglich VR (virtual realtiy) noch immer konfrontiert bin, dreht sich mir der Magen um.
Eine kurze Einleitung
Ich startete mit einer Oculus Rift. Primär deshalb, da ich gerne DCS World „simuliere“ und der Unterschied zwischen einem Monitor und der VR wirklich erheblich ist. Während man sich vor dem Monitor immer bewusst ist, dass es sich um eine Computersimulation handelt, hat man in der VR wirklich das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein.
Neben dem perfekt funktionierenden Headtracking, „sitzt“ man wirklich mitten im Cockpit, hat ein viel besseres „Tiefenempfinden“, kann Entfernungen besser abschätzen und…. es ist einfach GENIAL!
Ein bisschen nachdenklich stimmen mich die Gedanken, die ich mir wegen meiner Augen mache. Wenn man ehrlich ist, kann es einfach nicht gesund sein, wenn längere Zeit in zwei „kleine“ Bildschirme gestarrt wird, die mehr oder weniger direkt vor den Augen positioniert sind und auch noch eine gewisse Abwärme erzeugen, oder?
Wunderbare Grafik, tolle Atmosphäre, schöne große Karten, detailverliebt, viele verschiedene Spielmodi, ein Singleplayer, der zwar oft kritisiert wird, aber wohl eher als „Einführung“ zu sehen ist. Ja, es könnte alles so schön sein…
Aber…
Folgende Zeilen sind mein rein subjektives Empfinden, denn es gibt offenbar richtig gute Spieler in dem Game, die damit keine Probleme haben! Ich erwähne dies nur deshalb, weil ich es vermeiden will, dass mich battlefieldaffine Gamer verbal plätten. 😉
Für mich gilt
Kommend aus Zeiten von BF3, bin ich mit BF 5 total überfordert. Was hat sich geändert? Feinde werden nicht mehr in gewohnter Art und Weise gespottet und markiert. Das Szenario ist ein anderes. Nun, das ist es aber nicht!
High Speed Shooter – Ernüchterung Teil 1
Es ist die extrem hohe Spielgeschwindigkeit, die mich ab und zu glauben lässt, dass die Feinde gleich zu Beginn einer Runde aus allen Richtungen auf mich zukommen. Oft beschleicht mich das Gefühl, von Anfang an umzingelt zu sein.
Dies zeigt sich dann in der Form, dass ich in das Spiel „spawne“ und kurze Zeit später geplättet werde. Egal, wie ich es anlege… ob mit dem Team, im Schleichmodus, vermeintlich versteckt, in Hochgeschwindigkeits – „ich springe in der Gegend herum, wie eine Gazelle“ – Modus. Absolut keine Chance…
Noch bevor ich in den Zoommode schalte, um einzuzielen, bin ich auch schon wieder in der „Horizontalen“. Verzichte ich darauf, gelingt es mir meistens, schön rund um den Opponenten herumzuschießen.
Muss man auch erstmal schaffen, ist aber nicht Ziel dieses Games!
Andererseits, könnte es gut sein, dass ich vielleicht wattepauschähnliche Wohlfühlproppen in Richtung Gegner befördere und damit als Faserschmeichler in die BF-Historie eingehe?
Ich weiß es nicht!
Übrigens… der Gegner braucht im Gegenzug eine halbe Kugel, um mich kampfunfähig zu machen!
Vielleicht aber, wirft er mir auch einfach nur einen bösen Blick zu und ich falle… Rein von der Geschwindigkeit, in der dies passiert, sobald ich einer, mir feindlich gesinnten Person über den Weg laufe, könnte dies tatsächlich auch der Fall sein.
Ein bisschen mehr Taktik und ein bisschen weniger Shooter (Entschleunigung) wäre da schön.
Counterstrike mit gepimpter Grafik?!
Ernüchterung – Teil 2!
Zählte ich mich zumindest bis Battlefield 3 zu den – sagen wir – nahezu mittelmäßigen Spielern, die wirklich viele Stunden mit dem Spiel verbracht haben, bin ich nach wenigen Stunden des Spielens von Battlefield 5 total ernüchtert.
Die Spielgeschwindigkeit ist für mich absolut niederschmetternd. In keiner einzigen Runde, konnte ich ein halbwegs gutes Ergebnis erzielen. Die meiste Zeit wartete ich auf den Respawn.
Fazit
Ich muss mir offenbar eingestehen, dass der (nun doch schon etwas ältere) Schuster wohl lieber bei seinen Leisten bleiben sollte. Wenn schon gegambelt wird, dann doch eher: Flugsimulatoren, entschleunigte Taktikgames – flankiert von Clubsoda! 😛
Die Bits und Bytes von BF5 werden zukünftig wohl eher nur Plattenplatz verbrauchen.
Zumindest solange, bis der Frühling kommt. Da gibts dann nämlich Frühjahrsputz!
PS: All das, soll nicht heißen, dass BF 5 schlecht ist! Es ist nur absolut nichts (mehr) für mich und ich überlasse es gerne der „jüngeren Generation“ ;-).
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