Netgear WG602V3 Firmware 1.2.5 – Repeater?!

Stunden vergehen…

„Ich will doch „nur“ die Reichweite meines WLAN Router erweitern….!“ ich denke mir, steht Repeater eigentlich hier für „let us repeat the config?“…obwohl ich mittlerweile testhalber ohne Verschlüsselung „funke“ und der AP WG602V3 ordnungsgemäß (lt. Statusmeldung) mit dem Netgear Wireless LAN Router verbunden ist und auch das Notebook brav vermeldet, dass die WLAN Verbindung steht, kein Internet und keine Möglichkeit den Wireless Lan Router anzupingen…

Schalt ich den Accesspoint aus und verbinde mich mit exakt den selben Netzwerkeinstellungen mit dem Wlan Router läuft die Sache rund.

Ich rekapituliere:

  1. SSID ist sowohl am WLAN Router als auch am WLAN AP ident
  2. Repeater ist im „Repeater with Wireless Client Association Mode“
  3. Verschlüsselung ist aus also kann es hier kein Problem geben
  4. WLAN AP sagt mir, dass die Verbindung mit Signalstärke von 60% zum Wlan Router steht, somit hab ich wohl auch die richtige MAC Adresse (des Router) beim AP hinterlegt.
  5. Wlan Router ist am AP als Gateway eingetragen, was für einen einfachen Ping ja ohnehin irrelevant ist

Ich probiere… und nach Stunden kapituliere ich dann… Entweder mache ich irgendwo einen kapitalen Fehler, oder aber diese ganze Sache funktioniert einfach nicht.

Client Mode

Etwas entnervt versuch ichs dann mit dem Clientmode. Hier fungiert der Accesspoint Quasi als überdimensionierter „Wlan-Stick“ an dem ein Client oder auch ein Switch (per RJ45 Kabel) angeschlossen werden kann. Verbindung zwischen Router und AP steht und das „Zeug“ funktionert. Einen Haken hat das Ganze natürlich wieder: Es ist für mein Vorhaben – nämlich 2 ca. 100m voneinander entfernte und nicht verkabelte Büros miteinander zu verbinden – nicht anwendbar.

Schöne Technik 🙁

Debian Squeeze auf einem Oldtimer

Neue Software, uralte Hardware

Da ich zur Zeit offenbar in Experimentierlaune bin, habe ich heute mein uraltes Notebook hervor gekramt. Die Aufgabenstellung lautete: „Installation eines OS, um mit dem alten ‚Kastl‘ noch etwas anfangen zu können“.

Die Eckdaten

  • PIII 800 Mhz
  • 128MB Ram
  • 10 GB Festplatte
  • USB Wlan-Stick Zydas (genaue Bezeichnung hab ich grade nicht hier)
  • Dlink PCMCIA Fast Ethernet Adapter DFE 650 TXD
  • Installation über Squeeze Network Installer

Die Installation verlief relativ problemlos, da u.a. der PCMCIA Adapter out of the Box erkannt wurde. Bis zum Start von Xorg keine Auffälligkeiten.

Der Start von Xorg endete mit einem schwarzen Bildschirm. Es war nötig, per STRG ALT F2 in eine Konsole zu wechseln und eine manuelle xorg.conf zu erstellen. (Minimal um als Treiber „vesa“ einzustellen“). Xorg läuft.

Für Gnome war das Gerät dann doch zu lahm. Also installierte ich, nach einem Tip aus dem #debian-de Channel LXDE, einen sehr schlanken und dennoch hübschen „Desktop“ (Windowmanager).

Erste Gedanken: Oh, sieht gut aus… ist schnell… unglaublich!

Nach Aktivierung des non-free Repository war es mir dann noch möglich, die Firmware zur Verwendung des Zydas WLAN USB Stick, zu installieren. Wlan funktionierte.

Mangels der notwendigen Kompatibilität  der Flashplayeralternativen mit aktuellen Flashinhalten, fand schließlich noch das Adobe Flashplugin den Weg auf die Platte.

Das große Problem

Tja, irgendwas muss wohl immer „los sein“. Der Tridenttreiber hat seine Eigenheiten und führt, ohne Konfiguration über die xorg.conf, zu einem schwarzen Bildschirm. Ohne diesen Treiber (mit „vesa“) leidet die Grafikperformance.

Recherche im Internet: Beitrag Nr. 8 (xorg.conf copy and paste) des Ubuntuforum.org brachte die Lösung -> http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=587668

AMD Phenom II X3 -> X4 EC-Firmware

Ein letzter Versuch

Es ist interessant, wie besessen man von einer Idee sein kann, obwohl gar nicht sicher gestellt ist, dass die Aktivierung des vierten Kernes meiner AMD Phenom II X3 CPU einen „merkbaren“ Leistungsgewinn bringt. Ich glaube nämlich, dass man das gar nicht bemerkt.

Nun aber egal. Ich hatte das ganze eigentlich schon abgeschrieben und mich bislang eigentlich gar nicht mehr damit auseinander gesetzt. Gestern jedoch, nachdem ich meinem MSI-Mutterbrett ähm Motherboard ein neues Bios spendierte, stolperte ich über die Option EC-Firmware, die – oh Wunder – eine Option „Special“ anbietet.

Zu allererst mal Recherche im Internet. Diese ergab, dass EC-Firmware wohl extra als Zusatzoption zur Freischaltung deaktivierter Kerne bei AMD CPUs da war. In Verbindung mit der Option Advanced Clock Calibration (welche auf Auto zu stellen ist), erkennt das Mainboard meine X3 CPU als X4!

Wo viel Sonne scheint, gibts aber auch Schatten

Lange währte die Freude nicht. Als erstes stach mir gleich ins Auge, dass die CPU Als „AMD Phenom II X4 20“ erkannt wurde, es ist jedoch eigentlich ein „AMD Phenom II X3 720„.  Egal, vielleicht nur ein Anzeigeproblem. Der Boot in das Betriebsystem (in diesem Falle Windows Vista), gelang ohne Probleme.  Auffallend nur, die „Pixelfehler“ bei der Darstellung des Desktops. Dort wo eigentlich das Symbol „aufhört“ häufen sich violettfarbene Pixel. Die gehören da nicht hin!

Sehen wir mal drüber weg und starten eine Anwendung…. Es dauert… es dauert länger als sonst… es dauert viel zu lange!

Die Anwendungs „xyz“ funktioniert nicht mehr richtig und wird beendet!

Start der Systemsteuerung… Es tut sich nix!

Restart des Systems -> Es erscheint kurz der Splashscreen von Vista und dann… Reset.

Fazit

Auch wenn die Mainboardhersteller scheinbar teilweise Optionen implementieren, die die Freischaltung eines deaktivierten Kernes ermöglichen, ist das noch lange keine Garantie für den Erfolg. Es mag zwar CPUs geben, die mit einem intakten vierten Kern verkauft werden, jedoch scheint mir das alles ein Lotteriespiel zu sein.

Ich seh’s mal so, dass ich wohl „Pech“ hatte und mein vierter Kern „einen Klopfer“ hat. Mögen andre mehr Glück haben und das Experiment erfolgreich abschließen.

X3 ist eben doch nicht immer X4 🙂

Dennoch bleibt diese CPU ein leistungsfähiger Wegbegleiter durch Bits und Bytes.

Einen detaillierteren Bericht zu diesem Thema findet man u.a. auf: Tweakpc.de

Artikelversand nur nach Deutschland?

Das Vorhaben

Da ich nur einen ziemlich schrottigen MP3 Player besitze, der nur dann funktioniert, wenn ihm danach ist, wollte ich mir mal nen neuen gönnen. Wie sooft führt mich mein Weg auf die Seite von Amazon.

Nach längerem herumsuchen hatte ich endlich einen Player gefunden, der meinen Ansprüchen in Sachen Preis und Leistung entspricht.

Leider nicht

Grade als ich die Bestellung abschließen wollte, geschah es…

…kann nur in folgende Länder verschickt werden: Deutschland

Gedankengang: „Ich hatte doch vor nicht all zu langer Zeit für nen Bekannten einen Player bestellt, das ging ohne Weiteres…“

Also den Player gesucht, den ich schonmal bestellt hatte… selbiges Ergebnis. Versand nur nach Deutschland.

Ziemlich ärgerlich sowas! Noch dazu hab ich keine Ahnung, warum diese Artikel plötzlich nur noch nach Deutschland verschickt werden können.

Schade!

OCZ Vertex 30GB SSD

Performancegewinn

Vorweg möchte ich mich für die bisherigen Stimmen bei der Umfrage zu SSD bedanken. Nach langem hin und her hab ich mir jetzt eine OCZ Vertex Series 30GB SSD geleistet. Die Hardware wird vom Bios automatisch erkannt und kann – was klar war – wie eine normale Festplatte angesprochen werden.

Windows Vista

Da ich grade wiedermal mein Vista neu installieren musste, kam selbiges gleich mal auf der SSD zum Einsatz. Die Installation ging nicht sonderlich „beschleunigt“ von statten. Ebenso verhielt es sich mit dem Start von Vista. Es sei hier festgehalten, dass ich noch keine Updates auf Vista installiert habe. Also zuallererst mal ein wenig Ernüchterung.

Wenn das OS (Vista) mal hochgefahren ist, bemerkt man jedoch auf jeden Fall einen Performanceschub. Anwendungen öffnen schneller, alles läuft irgendwie zügiger. Bezogen auf Vista ist der Performancegewinn aber eher minimal. Ich will hier Vista nicht schlecht reden, dennoch hätte ich mir einen deutlicheren Boost erwartet.

Ich habe Vista 20 GB auf meiner 30GB SSD gegönnt und müsste -leicht schockiert- feststellen, dass mir die Standardinstallation von Vista Home Premium satte 13 GB aufgefressen hat. Sicher nichts Neues, aber bei insgesamt 30GB Platz nicht wirklich berauschend.

Windows XP

Also wiedermal meine schöne Windows XP CD herausgekramt und installiert. Der Installationsvorgang scheint mir schonmal deutlich zügiger vonstatten zu gehen. Gut so!

Ok der erste Neustart… Ich schaue kurz beim Fenster raus… dreh mich wieder zum Monitor – XP ist da. Mein erster Gedanke: „Hat der jetzt wirklich neu gestartet, oder nicht?“ Also nochmal, diesmal ohne vom Monitor wegzuschauen.

Ich staunte nicht schlecht! Nach dem üblichen Biosscreen (POST) dauert es genau 4 Sekunden bis der Desktop voll funktionsfähig erscheint! Ebenso poppen gestartete Anwendungen mit irrem Tempo auf und warten darauf mir dienen zu dürfen 🙂

Linux Mint Goria

Last but not least kommt natürlich meine (mittlerweile) Lieblingsdistribution auf die Platte (ähm – auf das Drive!). Installation scheint sehr zügig dahinzulaufen.

Nach Abschluß des Setup dann Spannung… und FREUDE! Mint benötigt wie XP ca. 4 Sekunden bis zum Desktop. Was natürlich wieder absolut für die sehr flexiblen Linuxdistributionen spricht ist, dass nur 2.8 GB an Platz verbraucht werden. Dies lässt sich aber mit Sicherheit noch optimieren.

/dev/sdb5             10610180   2812592 (belegt)   7258612 (frei)  28% (frei)  /

Fazit

Auch wenn der Preis / GB bei weitem nicht den Festplattenpreisen entspricht, bin ich der Meinung, dass sich der Einsatz von SSD auszahlt. Die Frage nach der Haltbarkeit wird sich zwar erst mit der Zeit beantworten, dennoch bin ich begeistert von dieser neuen Technologie.