Kostenloses Windows 10 Upgrade im Unternehmen

Gerade in Klein- und Mittelbetrieben hat man oft noch SB/OEM Lizenzen von Windows im Einsatz und kann nicht auf Volumenlizenzen mit Software Assurance zurückgreifen.

Macht es in diesem Zusammenhang Sinn, auf das bis Ende Juli 2016 kostenlose Windows 10 zu aktualisieren?

Der erste Impuls ist vermutlich „kostenlos“ – ja klar, warum nicht. Man spart dem Unternehmen Geld. (Natürlich nur, wenn die installierte Software auch unter Windows 10 läuft).

Hardwaretausch

Was man allerdings unbedingt im Hinterkopf behalten sollte ist, dass offenbar noch immer nicht geklärt ist was passiert, wenn man Windows 10 (per kostenlosem Upgrade) installiert hat und die Hardware tauscht.

Es ist nicht klar, ob Windows 10 in einem solchen Szenario auf der neuen Hardware überhaupt aktiviert werden kann!

Laut Gabe Aul (Tweet) wird man versuchen kulant vorzugehen.

Es gibt jedoch KEINE definitive Ausage darüber. Selbst ein Anruf bei der MS-Hotline hat mich nicht weiter gebracht:

…diese Information haben wir noch nicht. Die Leute, die das entscheiden, sind nicht per Telefon erreichbar… es wird gehofft, dass MS hier einen gangbaren Weg findet…

Nachgefragt bei einem großen österreichischen IT-Anbieter, der auch auf Lizenzierung spezialisiert ist:

…wird die Hardware getauscht, erlischt die Lizenz. Windows 10 muss gekauft werden.

Nach dem kostenlosen Upgrade auf Windows 10 wird ein generischer Productkey erstellt.

Dieser Key kann NICHT zur Neuinstallation verwendet werden.

Die Aktivierung von Windows 10 erfolgt mittels Hashwert, basierend auf der aktuell eingesetzten Hardware.

Tauscht man die Hardware (den ganzen PC, oder z.B.: das Mainboard), ist diese Aktivierung nicht mehr gültig. Windows 10 kann somit nicht mehr aktiviert werden.

Im Internet kursieren teilweise Berichte darüber, dass eine erneute Aktivierung per Hotline ab und zu möglich ist. (Je nachdem, ob man einen kulanten Hotline-Mitarbeiter erwischt).

Für mich ist das aber eher wie russisches Roulette…

Aus dem durchwegs nachvollziehbaren Gedankengang (s)einem Unternehmen durch das kostenlose Upgrade Geld zu sparen, könnte also nichts werden.

Was bringt es kostenlos zu aktualisieren, nur um dann bei späterem Austausch der Hardware festzustellen, dass man Windows 10 nicht installieren kann und eine neue Lizenz erwerben muss? Viel Arbeit, wenig Sinn…

Fazit

Wer in den Genuß des kostenlosen Upgrades kommen will, muss bis spätestens 29. Juli 2016 auf Windows 10 upgraden. Tauscht man allerdings die Hardware aus und muss Windows 10 neu installieren, ist nicht sichergestellt, dass eine erneute Aktivierung möglich ist.

Im worst-case muss man sich eine Windows 10 Lizenz kaufen.

Verschärfend kommt hinzu, dass MS unter Windows 7 und 8.1 die neuen Prozessorgenerationen (z.B. Skylake) ab Juli 2017 nicht mehr supported.

Man ist unter Zugzwang, sofern nicht auf alternative Betriebssysteme umsteigen kann.

 

Wieso sieht man am Handymarkt hauptsächlich nur die „Bigplayer“?

Was mir immer wieder auffällt ist, dass es am Markt von namhaften Herstellern nur so wimmelt. Obwohl es aber eine recht Breite Palette an Herstellern gibt, dominieren Samsung und Apple den Markt.

Will man vorne dabei sein (was ich für absoluten Unfug halte, denn ich persönlich benötige mein Smartphone rein für die Kommunikation) blättert man locker bis zu EUR 700,- für ein freies (nicht simlocked, ungebrandetes) Smartphone hin. Rufe ich mir nun in Erinnerung, wieviel die verbauten Komponenten grundsätzlich kosten, dreht sich mir der Magen um. Ist denn auf diesen Geräten eine derart hohe Gewinnspanne?

Immer wieder stellt sich mir die Frage: Wer braucht ein derartiges (Hardware-) Monster? Brauch ich denn die Killer-CPU, derart viel RAM, etc? Das Argument, dass ich am Smartphone spielen „muss“, lasse ich nicht gelten. Dafür gibts Konsolen 😉

 

Mein Knackpunkt – der Akku

Für wirklich wichtig halte ich die Akkuleistung. Und genau hier schwächeln die Platzhirsche – und das gehörig!

Die Kapazitäten bewegen sich zwischen 2550mAh (S6) und 3600mAh (S7 Edge) bzw. um die 1800mAh beim Iphone in Version 6. Durch die verbaute starke Hardware wird der Akku noch schneller leergesaugt.

Anstatt also hier etwas Innovatives zu bringen und die Akkuleistung zu verbessern, werden die Geräte lieber mit aktueller Hardware vollgestopft.

…es läuft alles ruckelfrei… beim Benchmark bin ich gaaaaaaanz vorne

und ohne Steckdose in Reichweite darf ich dann Rauchzeichen geben… 😉

…und gleich nochmal Akku

Hier möchte ich alle Hersteller ansprechen. Bitte verbaut doch wieder Akkus, die man tauschen kann. (Allein schon vom Umweltgedanken her!)

Alternative

Sucht man nun also nach Smartphones, die eine gute Akkuleistung aufweisen, sollte man zum Beispiel auf jeden Fall auch in Richtung Motorola oder Asus schielen.

Moto X Play

Motorola bietet das etwas höherpreisige Motorola MotoX Play, mit qualitativ sehr guter Kamera, einem tollen Display und einem wirklich starken Akku an (3630mAh).

Asus Zenfone 5 bzw. Zenfone MAX

Auch Asus lässt sich nicht lumpen. Ich hatte einige Zeit lang ein Asus Zenfone 5 im Einsatz, mit dem ich grundsätzlich sehr zufrieden war, es jedoch aufgrund der schwachen Akkuleistung weiterverkauft habe.

Grundsätzlich von Asus recht angetan, habe ich nun meine eierlegende Wollmilchsau gefunden. Das Asus Zenfone Max mit 5000mAh Akku.

Es macht also durchaus Sinn, auch mal abseits des „Mainstream“ zu suchen…

 

 

Immer das aktuellste Smartphone / Tablet

Ich beobachte schon einige Zeit lang die Entwicklung am Smartphone- und Tabletmarkt -damit in Verbindung- das Verhalten von sehr vielen Anwendern. Mir scheint, vor allem das Smartphone löst in gewissen Bereichen fast schon den PKW als Statussymbol ab. Doch wie der PKW ein Mittel ist, um von A nach B zu gelangen, ist das Smartphone eben auch nur ein Gebrauchsgegenstand und sollte eigentlich nicht als Statussymbol gesehen werden.

In allen von diesen „Elektronikartikeln“ werden limitierte Resourcen unseres Heimatplaneten „verbaut“. Vielleicht hat jemand schonmal etwas von sogenannten „seltenen Erden“ gehört. Diese Erden werden hauptsächlich in China abgebaut. Der Knackpunkt: Deren Gewinnung belastet die Umwelt sehr stark.

Einige mögen sich jetzt fragen: „Ja… und… was will er uns damit jetzt mitteilen…?“

Mein Punkt ist der, dass man sich vor Anschaffung neuer Geräte, vorwiegend aus dem Bereich der IT, ein paar Gedanken zur Notwendigkeit machen sollte. Man muss nicht immer dem Mainstream nacheifern und jedem Aufruf der Werbeindustrie Folge leisten. Ebenso ist man auch nicht weniger „cool“ wenn man eben nicht das aktuellste Smartphone sein Eigentum nennt.

Unterstützung durch den Hersteller als Kaufargument

„Ja… aber ich bekomme doch nicht die neueste Softwareversion, wenn ich mir das alte Smartphone behalte, denn der Hersteller hat die Unterstützung dieses Gerät nur bis beispielsweise Android 4 zugesagt.“

Auch das gilt für mich persönlich nicht. Erinnere ich mich doch nur zugut an die Ankündigung eines bekannten Smartphoneriesen: „Die Hardware des Gerätes X ist für Android 4 leider zu wenig leistungsfähig“. Oder auf Deutsch: „Wir wollen bitte unser neuestes Smartphoneflaggschiff verkaufen, deshalb kümmern wir uns nicht um unsere Altgeräte“. Also bitte lieber Konsument, kauf dir doch ein neues Smartphone.

Komisch nur, dass ein namhafter Hersteller einer Customrom dann sehr wohl Android 4 für eben dieses erwähnte Gerät X auf den Markt gebracht hat. Noch viel bemerkenswerter, dass Android in der Version 4 auch noch recht flott auf diesem Gerät gelaufen ist.

…und was ist mit den Patches betreffend Sicherheit/Stabilität

…lasse ich das nun gelten oder nicht… theoretisch gesehen nein, ausgenommen vielleicht massive Sicherheitslücken oder Smartphonekiller (Samsung Galaxy S3 BSOD), die wirklich ohne Zutun des Anwenders ausgenützt werden könnten. Abgesehen davon wird das OS eines Smartphone von diversen Netzwerkanbietern ohnehin eher stiefkindlich behandelt. Hier ist man -wenn einem aktuelle/gepatchte Software wichtig ist- wieder bei einer Custom Rom gut aufgehoben.

Custom Rom ist ja nur etwas für Nerds

Ja, dem stimme ich schon eher zu. Ich denke vor allem wenig PC-Affine-Menschen werden sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen. (verständlich!) Das Aufspielen einer Customrom kann – je nach Handymodell- schon etwas „tricky“ für unbedarfte PC-Anwender sein… ja, es ist vielleicht sogar unmöglich und endet im schlimmsten Fall mit einem sogenannten „bricked device“. (Smartphone tot).

 Fazit

Nicht immer vorne dabei sein zu wollen ist im Falle Smartphone / Tablet  Umweltschutz. Wenn denn wirklich unbedingt ein neues „smartes Device“ her muss, dann denkt daran es ordnungsgemäß zu entsorgen. Vielleicht können die verwendeten, wichtigen Rohstoffe ja bald zu einem entsprechenden Preis recycled werden und verhelfen dann einem Neugerät zum Dasein auf diesem Planeten!

Älteren Notebooks mit „SSDs“ auf die Sprünge helfen

Ich habe zwar schon einige mal über die Vorzüge von SSD – Laufwerken berichtet, möchte aber dennoch in diesem kurzen Artikel erneut darauf eingehen.

Ausgangslage ist folgende Aussage:  „Mein Windows XP Notebook (HP nx9420) mit 2GB Ram und einer 100GB Seagate Festplatte (SATA) ist so langsam, ich brauche ein neues, oder?“

Nein,es muss nicht gleich ein neues Notebook sein.

Folgender Upgradeplan gibt dem vermeintlich schon zu alten Notebook die „Sporen“:

  • Eine recht schnelle und günstige SSD  mit 128GB –> Kosten rund EUR 95,-
  • ein aktuelleres OS (Windows 7 Professional, da Firmennotebook) –> kommt in der DSP Version auf rund EUR 130,-. Windows passt die Systemparameter im Zuge der Neuinstallation an die SSD an. Aber Achtung! Es wird bei Weitem nicht alles optimal angepasst! (d.h. Handarbeit)
  • muss es kein Windows sein, spart man sich – sofern man auf „Linux“ zurückgreift- den Kauf des OS. Auch unter Linux muss man manuelle Anpassungen an der Konfiguration durchführen, damit die SSD optimal „bedient“ wird.

Das Ergebnis ist ein flüssig laufendes Notebook. Anwendungen öffnen kurz nach dem „Doppelklick“, es gibt kaum Verzögerungen. So macht das Arbeiten wieder Spaß.

Was allerdings klar sein sollte ist, dass das erwähnte Upgrade natürlich nichts bringt, wenn das Notebook zu langsam für 3D lastige Spiele ist. Hier ist dann nämlich die Kombination aus Grafikkarte und Prozessor zu langsam.

 

XBOX 360 die Konsole die alles kann… nur Datum und Uhrzeit merken eben nicht…

Zwar offenbar ein alter Hut, dennoch kann ich es gerade immer noch nicht ganz glauben, dass die XBOX 360 Uhrzeit und Datum nachweislich nicht speichert, wenn man Sie etwas länger vom Strom nimmt. Auch in diversen Foren wird dieses Problem kritisiert. Man muss die Box am Strom lassen, wenn man will, dass Datum und Uhrzeit erhalten bleiben.

Für mich als „Stomsparer zwecks Umweltschutz“ ist das jedoch keine Option. Denn selbst im Stand-by Mode saugen Geräte oft massig an Strom (im Verhältnis zum Nutzen).

Fakt ist also: Xbox 360 etwas Länger (1-2 Tage) vom Strom = Datum und Uhrzeitverlust. Gerade bei spielen, die sich des Datums bedienen um zb. den Trainingsfortschritt in einem Kalender zu speichern sehr ärgerlich. Selbst dann, wenn man Speicherstände anlegt, wird das zum Problem. Denn der Speicherstand wird auch mit dem Datum erstellt, das eben gerade eingestellt ist.

Lösungen

Die erste Lösung ist freilich das Datum einzustellen und dann die Box eben nicht vom Strom zu nehmen. (Für mich keine Option).

Abgesehen davon „holt“ sich die Box das Datum über NTP, falls die Box mit dem Internet verbunden wird. Dies wiederum würde bedeuten, dass der WLAN-Router bzw. die Internethardware immer aktiv sein muss, wenn die Xbox aktiviert wird. Für mich ebenfalls keine Option, denn ich will eigentlich auch nicht immer das Internet aktivieren, wenn ich XBOX spiele.

Bleibt für mich also nur die Steinzeitlösung: Das Datum immer manuell einstellen, bevor ich spiele!

Ich kann nicht verstehen, warum Microsoft hier nicht einfach eine „Knopfzelle“ (ähnlich wie bei der Bios Batterie des PC) verbaut hat, um Datum und Uhrzeit zu speichern.

Geradezu lächerlich…

Was mir grade eingefallen ist: Man könnte sich ja ne USV kaufen, die die XBOX dann versorgt 😛